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Alte Steine mit guter Seele

Unser Haus ist recht klein - zumindest für ein Gutshaus. Mit 550 qm ist es halb so groß wie viele andere Gutshäuser der Gegend, statt mit ausladender Freitreppe und verschnörkelten Erkern steht es schlicht, solide und quadratisch an seinem Platz. Diese Schlichtheit hat ihren Grund: Bis zum Jahr 1918 gehörte das Gut und das 1874 erbaute Herrenhaus zum Grundbesitz des Dobbertiner Klosters und wurde danach verpachtete Staatsdomäne. Die Bauplanungen war geprägt von den pragmatischen Bedürfnissen einer Gutsverwaltung. Ursprünglich war das Gutshaus von verschiedenen Wirtschaftsgebäuden umgeben. Einige davon, wie unser Speicher gegenüber, stehen noch heute. Nach der Enteignung der Pächter im September 1945 diente das Herrenhaus zunächst Heimatvertriebenen als Unterkunft.

Schon immer Mittelpunkt des Dorfes


Bis zum Fall der Mauer 1989 bot es Platz für das Büro des Bürgermeisters, die Schule, einen Arzt, einen Friseur, den Konsum sowie Wohnungen und war damit weiterhin Mittelpunkt des dörflichen Lebens. Die unteren Räume wurden in den achtziger Jahren Gaststätte, in der rege besuchte Tanzveranstaltungen stattfanden: „200 Leute auf 40 Stühle“, wie Augenzeugen berichten. So mancher Lexower hat wohl hier das erste Mal seine Braut geküsst.

In den neunziger Jahren entschied sich die Gemeinde für den Verkauf des Gutshauses. Es wurde verkauft und stand trotzdem mehrere Jahre lang leer, was dem Gebäude durch undichte Stellen in Dach und Fenstern fast den Garaus machte. Auf der Suche nach einem kleinen Wochenendhäuschen kamen wir im Frühling 2007 an dem traurig verbretterten, zum Verkauf stehenden Objekt vorbei - gerade noch rechtzeitig.

Unser Haus ist mit 550qm recht klein - zumindest für ein Gutshaus. Bis zum Jahr 1918 gehörte das Gut und das 1874 erbaute Herrenhaus zum Grundbesitz des Dobbertiner Klosters und wurde danach verpachtete Staatsdomäne. Die Bauplanungen war geprägt von den pragmatischen Bedürfnissen einer Gutsverwaltung. Nach der Enteignung der Pächter im September 1945 diente das Herrenhaus zunächst Heimatvertriebenen als Unterkunft.

Schon immer Mittelpunkt des Dorfes


Bis zum Fall der Mauer 1989 bot es Platz für das Büro des Bürgermeisters, die Schule, einen Arzt, einen Friseur, den Konsum sowie Wohnungen und war damit weiterhin Mittelpunkt des dörflichen Lebens.

In den neunziger Jahren entschied sich die Gemeinde für den Verkauf des Gutshauses. Es wurde verkauft und stand trotzdem mehrere Jahre lang leer, was dem Gebäude durch undichte Stellen in Dach und Fenstern fast den Garaus machte. Auf der Suche nach einem kleinen Wochenendhäuschen kamen wir im Frühling 2007 an dem traurig verbretterten, zum Verkauf stehenden Objekt vorbei - gerade noch rechtzeitig.